01 Mrz Kompostwürmer – ein Segen für Ihren Gartenboden
Würmer im Kompost sind kleine biologische Kraftwerke. Mit großen Appetit schaffen sie es im Idealfall, täglich ihr eigenes Körpergewicht zu „fressen“ und umzusetzen. In der Praxis ist dabei allerdings zu beachten, dass Kompostwürmer das Substrat mehrfach „durchfressen“ und die Ausscheidungen somit weiter verbessern. Würmer haben keine Zähne und weiden verrottetes Material ab oder nehmen die kleinen Partikel in den Schlund auf.
Wurmhumus von Kompostwürmer ist Natur pur
Mit ihren Ausscheidungen erzeugen Kompostwürmer hochwertige Erde, den Wurmhumus. Gleichzeitig sorgen sie für eine schnellere Zersetzung und lassen den Kompost schrumpfen. Wurmhumus ist Natur pur und gibt den Pflanzen die Nährstoffe, die sie benötigen. Die Wirkung ist wissenschaftlich belegt und jeder Gärtner, der Wurmhumus einsetzt, kann das bestätigen.
Unsere Würmer sind auch hervorragende Gartenwürmer, die den Boden durchziehen und so den Rasen oder die Pflanzen mit Nährstoffen versorgen. Wichtig ist, dass die Würmer auch hier immer etwas zu futtern haben. Ein beispielsweise allzu aufgeräumtes Beet ohne Pflanzenreste bietet nur wenig Nahrung für die Würmer. Regenwürmer verwerten nur abgestorbene Pflanzenreste und gehen nie an lebende Pflanzen.
Hinweise zum Kompostieren mit Regenwürmern
Damit die fleißigen Helfer optimal arbeiten können, gibt es bei der richtigen Kompostierung der Küchen- und Gartenabfälle einiges zu beachten:
- Kompost immer mit frischen Bioabfällen versorgen, denn Würmer brauchen reichlich Futter.
- auf Beete z. B. Rasenschnitt aufbringen, um die Kompostwürmer mit Nahrung zu versorgen.
- Material muss erst im Kompost anrotten, damit es von den zahnlosen Würmern aufgenommen werden kann.
- Kompost gut belüften, denn Kompostwürmer müssen atmen.
- Vorsicht mit zuviel Rasenschnitt (Gefahr von Rottehitze), Zitrusfrüchten und essighaltigen Speisen im Kompost.